Wann macht man eine Verhaltenstherapie?

Mit Verhaltenstherapie wird ein Spektrum von Methoden im Fachgebiet der Psychotherapie bezeichnet. Diesen ist trotz zahlreicher Unterschiede hinsichtlich theoretischer Annahmen und praktischer Methoden gemeinsam, dass sie das Modell der Konditionierung als zentral für die Abläufe in der menschlichen Psyche bewerten. Wann macht man eine Verhaltenstherapie? Die Verhaltenstherapie gilt als erfolgreiches Behandlungskonzept für viele psychische Störungen. Wenn die Diagnose einer psychischen Störung vorliegt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten der Verhaltenstherapie.

Frau, Burnout, Multitasking, GesichtAblauf einer Verhaltenstherapie

Zu Beginn der Verhaltenstherapie steht das gegenseitige Kennenlernen von Klienten und Therapeutin, um ein Gefühl für die Zusammenarbeit zu bekommen und um den geschützten Raum in der Therapie zu erfahren, welcher notwendig ist, um sich öffnen zu können und damit auch einen Therapieerfolg zu ermöglichen, egal ob Verhaltenstherapie für Erwachsene oder für Kinder.

Zu Beginn der Verhaltenstherapie ist es notwendig, möglichst viel voneinander zu erfahren- welche Symptome treten in welchen Situationen auf? Seit wann treten diese auf? Wie intensiv sind diese? Wie groß ist der Leidensdruck? Was wurde bereits unternommen? Usw.

Therapieverlauf

In einem weiteren Schritt, der sich innerhalb des Therapieverlaufs auch immer wieder wiederholen kann und immer weiter formuliert wird, werden gemeinsam Ziele erarbeitet. Was will Klient erarbeiten und erreichen? Welche Veränderungen sind realistisch? Was soll sich durch die Verhaltenstherapie verändern? Ziele sind wichtig, um zu gewährleisten, dass beide- Klient und Therapeutin- in die gleiche Richtung gehen und an der gleichen Sache miteinander arbeiten. Auch sind diese wichtig um anschließend Erfolge feststellen zu können.

Wann macht man eine Verhaltenstherapie? Ein weiterer, in der Verhaltenstherapie ganz wesentlicher Baustein, ist die Psychoedukation. Der Klient wird ausführlich über sein Störungsbild informiert und aufgeklärt, zum Beispiel bei einer Depression , sodass dem Klienten auch die Ausführung diverser Übungen, Aufgaben und Methoden verstehen und nachvollziehen kann.

In der Verhaltenstherapie wird auch stets der Frage nach der Ursache nachgegangen. Wie kam es zu den Symptomen? Welche Erfahrungen und Erlebnisse in jüngster Vergangenheit oder auch in der Kindheit und Jugend haben zu diesen geführt? Beziehungsweise- gibt es Faktoren, die die Symptome auch heute unterstützen und aufrecht erhalten?

Die Verhaltenstherapie ist eine Therapieform, die den/die Klienten/in aktiv in die Therapie mit einbezieht bzw. auf das Mittun angewiesen ist. Es wurden zahlreiche Methoden und Techniken für diverse Störungsbilder entwickelt, die langfristig der Veränderung des Verhaltens dienen. Dem Klienten ist damit eine aktive Rolle zugesprochen.

Gegen Therapieende fließt das Thema der Prävention gegen Rückfälle verstärkt ein. Verhaltensveränderungen zu erreichen ist je nach Ausprägung und Intensität der Beeinträchtigung eine oft sehr anstrengende Angelegenheit. Rechtzeitig muss man sich daher die Frage stellen, wie man verhindern kann, dass sich alte Gewohnheiten wieder einschleichen und man in alte Muster zurückfällt. Hier gilt es, diese genau zu kennen um achtsam erste Anzeichen wahrnehmen zu können.

Nicht nur am Ende der Verhaltenstherapie, sondern auch zwischendurch ist eine Evaluation der Therapie angebracht. Was ist an Selbsthilfe noch hilfreich? Wodurch fühlt sich der Klient besonders unterstützt? Was wird  für den Erfolg noch gebraucht?

 

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Ihre Heilpraktikerin für Psychotherapie und Kunsttherapeutin Ute Steinke-Spangenberg aus Stuttgart Degerloch