Woran erkenne ich, dass mein Kind Hilfe braucht?

Muss ich mir Sorgen machen, wenn mein Kind auf einmal nicht mehr in die Schule oder Kita gehen will?

Dass ein Kind morgens nicht in die Kita oder Schule gehen will, kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Oft ist es einfach die Tagesform, das kennen wir als Erwachsene ja auch. Kommt das häufiger vor, können alle möglichen Ursachen dahinter stecken: Es kommt mit einem Lehrer oder einer Lehrerin nicht klar, das Kind fühlt sich ungerecht behandelt, hat Angst, den Stoff nicht zu schaffen oder wird von Mitschülern gemobbt. Wenn Ihnen auffällt, dass ihr Kind: entwicklungsauffällig ist, unruhig ist, viel weint, sich eher still und teilnahmslos verhält, wenig spricht, nicht mit anderen Kindern spielen will, sich zurückzieht,  schnell aggressiv reagiert, sich nicht längere Zeit beschäftigen kann, nicht alleine spielen kann, dann nehmen Sie Ihren Verdacht ernst.

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Woran erkenne ich, dass mein Kind Probleme in seinem Alltag hat, wenn es nicht darüber sprechen will?

Haben Sie als Elternteil den Verdacht, das Kind könnte Sorgen haben, nehmen Sie diesen Verdacht ernst. Das heißt nicht, dass Sie das Kind sofort oder gar unaufhörlich damit konfrontieren sollten. Fragen Sie also nicht ständig: „Sag mal, stimmt was nicht mit Dir?“ Warten Sie ab, bis das Kind dafür aufnahmefähig ist und fragen Sie nach, ob etwas nicht in Ordnung ist. Sie müssen allerdings auch akzeptieren, dass das Kind vielleicht mit Ihnen gar nicht darüber sprechen will.

Was kann ich dann tun?

Wichtig ist, dass das Kind – wenn es Probleme hat – Hilfe bekommt. Das kann von Lehrern sein, Sozialarbeitern an der Schule, Erzieherinnen oder Verwandten. Fragen Sie Ihr Kind also schon mal: „Sag mal, zu wem würdest Du gehen, wenn Du Probleme hättest?“ Und seien Sie nicht beleidigt, wenn das Kind vielleicht Tante Uschi nennt und nicht Sie. Wichtig ist, dass es einen Ansprechpartner hat.

In einer Situation, in der Sie dann den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmt, machen Sie deutlich: „Es ist wichtig, dass Du Dir Hilfe holst – auch wenn ich da vielleicht nicht Dein erster Gesprächspartner bin. Jeder braucht im Leben mal Hilfe, bestimmte Situationen können auch Erwachsene manchmal nicht allein bewältigen. Es kann nichts so schlimm sein, dass wir darüber nicht sprechen können.“

Wenn Sie das Gefühl haben, Sie erreichen Ihr Kind nicht und es hat auch sonst keine nahen Ansprechpartner, holen Sie sich Hilfe bei Fachkräften in Schule oder Kita oder auch bei mir in der Praxis für Psychotherapie in Stuttgart.

Sie haben ein Problem und schon viel versucht?

Wir finden die Lösung dort, wo Sie noch nie gesucht haben.

Rufen Sie mich in meiner Praxis Psychotherapie Stuttgart an 0711 88 77 812 –oder schreiben Sie mir eine Nachricht unter: info@stuttgarter-psychotherapie.de

Ihre Heilpraktikerin für Psychotherapie und Kunsttherapeutin Ute Steinke-Spangenberg aus Stuttgart Degerloch